An den
                Senat der Vereinigten Staaten von Amerika 
                An das Repräsentantenhaus der Vereinigten
                Staaten von Amerika
                An den Aussenminister der USA John Kerry
              
              
Mein
                Bruder Amir Hekmati - ein liebevoller Sohn und Onkel, US
                Bürger und früheren Angehöriger der US Seestreitkräfte -
                sitzt seit fast 2 Jahren im Evin Gefängniss in Iran
                unter der Anklage der Spionage. Doch Amir hatte nie im
                Leben etwas mit Spionage gegen den Iran zu tun.
              
Amir
                verschwand am 9. August 2011 während einer Reise nach
                Tehran.  Er war auf dem Weg zu seiner Grossmutter,
                die er seit Kindertagen nicht mehr gesehen hatte und die
                er jetzt zum ersten mal im Iran besuchen wollte. Nur
                einige Tage später mussten wir erfahren, dass Amir vom
                Iranischen Geheimdienst festgenommen worden war.
              
Vier
                Monate später, im, Januar 2012 wurde Amir in einem
                geschlossenen Strafverfahren zum Tode verurteilt. Auf
                Grund von völlig ungenügenden Beweismittel erreichte ein
                Revisionsgericht glücklicherweise eine Aufhebung der
                Todesstrafe gegen ihn. Trotzdem hielt man Amir weiterhin
                in Evin unter furchtbaren physischen und besonders
                psychischen Bedingungen gefangen.
              
Seitdem
                die ursprüngliche Todesstrafe gegen Amir aufgehoben
                werden musste ihm aber jedweder Kontakt mit seinen
                Familienanghörigen verboten. Es gibt keinerlei
                Briefverkehr, keine Telefongespräche, nichts.  Amir
                weiss zum Beispiel auch nicht dass sein Vater kürzlich
                mit einem lebensbedrohenden Gehirntumor diagnostiziert
                wurde und damit nicht nur um die Freiheit seines Sohnes
                kämpft, sondern tagtäglich auch seine eigene Körperkraft
                versiegen sieht.
              
Ich
                bitte sie hiermit um alle Ihnen möglichen Anstrengungen,
                um Amirs Freilassung zu erreichen und ihn in seine
                Heimat zurückzubringen, die er früher einmal verteidigt
                hat. Bringen sie ihn auch zurück zu seiner Familie die
                ihn liebt und und besonders zu seinem Vater, bevor es zu
                spät ist.
              
Hochachtungsvoll 
                
              
              
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